Rechtsprechung
BGH, 28.02.1963 - VII ZR 167/61 |
Volltextveröffentlichungen (2)
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- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BGHZ 39, 142
- NJW 1963, 1127
- NJW 1963, 1147
- MDR 1963, 493
- DB 1963, 619
Wird zitiert von ... (30) Neu Zitiert selbst (8)
- BGH, 15.12.1960 - VII ZR 141/59
Berufspflichten des Rechtsbeistands
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - RG, 17.12.1926 - III 21/26
Erfolgshonorar eines Rechtsanwalts
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - RG, 20.10.1933 - III 406/32
Verstößt ein Abkommen gegen Standesehre und gute Sitten, durch das sich ein …
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- BGH, 15.11.1956 - VII ZR 249/56
Erfolgshonorar eines amerikanischen Rechtsanwalts
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 20.06.1961 - VI ZR 222/60
Richtigstellung einer ehrkränkenden Pressereportage eines Betroffenen i.R.e. …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 29.10.1962 - AnwSt (R) 8/62
Standeswidrigkeit bei Verstoß gegen § 107 Abs. 8 AbgO
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 03.03.1960 - VII ZR 19/59
Rechtsmittel
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - RG, 16.04.1934 - VI 456/33
Kann die Erhebung des Differenzeinwandes gegen einen Anspruch aus …
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- BVerfG, 12.12.2006 - 1 BvR 2576/04
Erfolgshonorare
Der Bundesgerichtshof folgte der früheren Rechtsprechung und hielt auch nach Außer-Kraft-Treten des gesetzlichen Verbotes in § 93 Abs. 2 Satz 5 RAGebO namentlich die Vereinbarung einer Streitanteilsvergütung für standeswidrig (vgl. BGHSt 30, 22) und hieraus folgend auch für sittenwidrig (vgl. BGHZ 22, 162; 34, 64; 39, 142; 133, 90 ).Die Wahrung der Unabhängigkeit des Rechtsanwalts sei gefährdet, wenn bei Führung der Sache wirtschaftliche Erwägungen den Ausschlag geben könnten (vgl. BGHZ 39, 142 ).
Vor allem aber liegt die Befürchtung nicht völlig fern, dass mit der Vereinbarung einer erfolgsbasierten Vergütung für unredliche Berufsträger ein zusätzlicher Anreiz geschaffen werden kann, den Erfolg "um jeden Preis" auch durch Einsatz unlauterer Mittel anzustreben (vgl. etwa BGHZ 34, 64 ; 39, 142 ).
- BGH, 23.04.2009 - IX ZR 167/07
Zulässigkeit der Vereinbarung der Zahlung einer "Vergleichsgebühr für den Fall …
Danach stellt jede Vereinbarung, durch die das Entstehen oder die Höhe des Vergütungsanspruchs des Rechtsanwalts vom Ausgang der von ihm vertretenen Sache oder sonst vom Erfolg seiner anwaltlichen Tätigkeit abhängig gemacht wird, eine unwirksame Erfolgshonorarvereinbarung dar (vgl. BGHZ 34, 64, 71; 39, 142, 145; 51, 290, 293 f;… BGH, Urt. v. 4. Dezember 1986 - III ZR 51/85, NJW 1987, 3203, 3204; v. 29. April 2003 - IX ZR 138/02, WM 2003, 1631, 1633 f; v. 23. Oktober 2003 - IX ZR 270/02, WM 2004, 478, 479; v. 18. März 2004 - IX ZR 177/03, WM 2004, 981, 983). - BGH, 04.12.1986 - III ZR 51/85
Begriff des Erfolgshonorars
Vielmehr stellt jede Vereinbarung, durch die die Höhe des Vergütungsanspruchs des Rechtsanwalts vom Ausgang der von ihm vertretenen Sache oder sonst vom Erfolg seiner anwaltlichen Tätigkeit abhängig gemacht wird, eine Erfolgshonorarvereinbarung dar, die grundsätzlich nicht nur standeswidrig (vgl. § 52 der anwaltlichen Standesrichtlinien), sondern regelmäßig auch zugleich nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig ist (vgl. BGHZ 34, 64, 71 ff. [BGH 15.12.1960 - VII ZR 141/59]; 39, 142, 145 ff. [BGH 28.02.1963 - VII ZR 167/61]; 51, 290, 293 f. [BGH 09.01.1969 - VII ZR 133/66]; Senatsurteile vom 5. April 1976 - III ZR 79/74 = LM BRAGebO § 3 Nr. 6 c = WM 1976, 1135, 1137 und vom 19. Juni 1980 - III ZR 91/79 = BGHWarn 1980 Nr. 165 = NJW 1980, 2407, 2408 [BGH 19.06.1980 - III ZR 91/79]; BGHSt 30, 22, 26) [BGH 15.12.1980 - AnwSt R 13/80].Zwar ist es dem Rechtsanwalt trotz des in § 51 der Standesrichtlinien enthaltenen Verbots, geringere als die gesetzlichen Gebühren zu verlangen, in begründeten Ausnahmefällen nicht verwehrt, insbesondere bei Bedürftigkeit des Mandanten nachträglich auf seine gesetzlichen Gebühren ganz oder teilweise zu verzichten (vgl. § 51 Abs. 3 der Standesrichtlinien sowie BGHZ 39, 142, 147 [BGH 28.02.1963 - VII ZR 167/61] und Senatsurteil v. 19. Juni 1980 - III ZR 91/79 = BGHWarn 1980 Nr. 165 = NJW 1980, 2407).
- OLG Hamm, 13.09.2007 - 28 U 33/05
Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen das Verbot der Wahrnehmung widerstreitender …
Nach gefestigter fachgerichtlicher Rechtsprechung stellt deshalb jede Vereinbarung, durch welche die Höhe des Vergütungsanspruchs des Rechtsanwalts von dem Ausgang der von ihm vertretenen Sache oder sonst von dem Erfolg seiner anwaltlichen Tätigkeit abhängig gemacht wird, eine unwirksame Erfolgshonorarvereinbarung dar (BGHZ 34, 64; BGHZ 39, 142, 145; BGHZ 51, 290, 293 f.; BGH NJW 1987, 3203, 3204; BGH NJW-RR 2003, BGH NJW-RR 1067; 2004, 1145; OLG Celle NJW 2005, 2160).Vor allem aber liegt die Befürchtung nicht völlig fern, dass mit der Vereinbarung einer erfolgsbasierten Vergütung ein zusätzlicher Anreiz geschaffen werden kann, den Erfolg "um jeden Preis" auch durch Einsatz unlauterer Mittel anzustreben (vgl. etwa BGHZ 34, 64, 72 f.; BGHZ 39, 142, 146 f.).
- BGH, 18.03.2004 - IX ZR 177/03
Kenntnis von der Abtretung bei Streit über deren Wirksamkeit; Begriff des …
Nach gefestigter, schon vor Inkrafttreten der gesetzlichen Regelung eingeleiteter Rechtsprechung stellt deshalb jede Vereinbarung, durch welche die Höhe des Vergütungsanspruchs des Rechtsanwalts vom Ausgang der von ihm vertretenen Sache oder sonst vom Erfolg seiner anwaltlichen Tätigkeit abhängig gemacht wird, eine unwirksame Erfolgshonorarvereinbarung dar (vgl. BGHZ 34, 64, 71; 39, 142, 145; 51, 290, 293 f;… BGH, Urt. v. 4. Dezember 1986 - III ZR 51/85, NJW 1987, 3203, 3204; v. 29. April 2003 - IX ZR 138/02, WM 2003, 1631, 1633 f; v. 23. Oktober 2003 - IX ZR 270/02, WM 2004, 478, 479). - OLG Braunschweig, 28.06.2004 - 1 Ss (S) 1/04
Einklagen erhöhten Anwaltshonorars bei formunwirksamer Honorarvereinbarung; …
5 St 5/89|OLG Düsseldorf; 01.06.1989; 1 Ws 456/89">NJW 1989, 2901 ff) und des OLG Karlsruhe (NStZ 1991, 239 f) jeweils ein Fall zugrunde, in dem zwischen Anwalt und Mandant ein sog. Erfolgshonorar vereinbart worden war; Letzteres wird nach einhelliger Meinung als Sittenverstoß i.S.d. § 138 BGB angesehen und ist deshalb nichtig (BGHZ 39, 142-151). - BGH, 29.04.2003 - IX ZR 138/02
Zulässigkeit eines an die Höhe des Erbteils geknüpften Honorars
Nach gefestigter, schon vor Inkrafttreten der gesetzlichen Regelung eingeleiteter Rechtsprechung stellt deshalb jede Vereinbarung, durch welche die Höhe des Vergütungsanspruchs des Rechtsanwalts vom Ausgang der von ihm vertretenen Sache oder sonst vom Erfolg seiner anwaltlichen Tätigkeit abhängig gemacht wird, eine unwirksame Erfolgshonorarvereinbarung dar (vgl. BGHZ 34, 64, 71; 39, 142, 145; 51, 290, 293 f;… BGH, Urt. v. 4. Dezember 1986 - III ZR 51/85, NJW 1987, 3203, 3204). - BGH, 19.06.1980 - III ZR 91/79
Sittenwidrigkeit einer Vereinbarung zwischen Rechtsanwalt und Mandant - Verzicht …
Diese Unabhängigkeit gefährdet er, wenn er sein Interesse an einer angemessenen Entlohnung seiner Dienste mit den Interessen des Auftraggebers dadurch verquickt, daß er es in Beziehung zum Erfolg des Rechtsstreits setzt (Senatsurteil vom 5. April 1976 - III ZR 79/74 = WM 1976, 1135, 1137; BGHZ 39, 142, 145;… Gerold/Schmidt a.a.O. § 3 Rdn. 13). - BGH, 15.12.1980 - AnwSt (R) 13/80
Wirksamkeit von Erfolgshonoraren in numerus clausus-Fällen
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 01.06.1978 - III ZR 44/77
Aufrechnung im Vergleichsverfahren
Die Standesrichtlinien der Rechtsanwälte (Stand vom 21. Juni 1973), die ein Beispiel dafür geben, was nach Auffassung ihrer maßgeblichen Berufsorganisation statthaft ist (vgl. BGHZ 22, 347, 357; 39, 142, 148; BGH Urteil vom 7. Dezember 1972 - VII ZR 235/71 = NJW 1973, 315, 316), schränken in § 47 Abs. 5 die Deckung eigener Kostenforderungen eines Rechtsanwalts durch Aufrechnung nur in hier nicht einschlägigen Fällen ein. - BGH, 29.04.1963 - III ZR 211/61
- OLG Düsseldorf, 27.02.2012 - 24 U 170/11
Begriff des Erfolgshonorars
- OLG Saarbrücken, 03.05.2006 - 1 U 397/05
Zur Auslegung einer schriftlichen Honorarvereinbarung
- BGH, 08.05.1980 - III ZR 51/79
Vereinbarung einer Pauschalvergütung in Beitreibungssachen
- BGH, 16.12.1965 - VII ZR 256/63
Vertretung eines Rechtsanwalts - Unwirksamkeit einer Gebührenvereinbarung - …
- OLG Hamm, 28.05.1998 - 15 W 4/98
Auslegung eines Sondernutzungsrechts und eines Aufteilungsplanes; Aufteilungsplan …
- BGH, 15.02.1973 - VII ZR 212/71
Mehrwertsteuer bei Architektengebühren
- BGH, 15.11.2007 - IX ZR 27/05
Zulässigkeit eines Erfolgshonorars
- BGH, 05.04.1976 - III ZR 79/74
Klage auf Vergütung der Tätigkeit als Rechtsanwalt - Abgrenzung zwischen …
- BGH, 07.12.1972 - VII ZR 235/71
Architektenbindung bei Grundstückskauf
- BGH, 16.02.1977 - IV ZR 55/75
Vereinbarkeit von Anwaltseigenschaft und Abschluss eines Maklervertrages - …
- BGH, 09.01.1969 - VII ZR 133/66
Unzulässigkeit einer Streitanteilsvereinbarung
- BGH, 07.12.1972 - VII ZR 68/72
Zurückweisung der Revision
- BGH, 05.12.1966 - NotSt (Brfg) 2/66
Zur Anwendung des § 110 BNotO. Begriff der gewerblichen Tätigkeit
- OLG Frankfurt, 10.12.1993 - 25 U 95/93
Freiberufliche Tätigkeit als Steuerberater in Kanzlei eines Rechtsanwalts; …
- BGH, 31.03.1969 - VII ZR 169/66
Zahlung einer rechtsanwaltlichen Honorarforderung - Anspruch auf Vergütung der …
- BGH, 27.06.1963 - VII ZR 68/62
Rechtsmittel
- BGH, 07.12.1972 - VII ZR 27/72
Verplfichtung des Erwerbers zur Übertragung der Planung und Ausführung eines …
- BGH, 24.02.1967 - V ZR 88/65
Lastenfreie Übertragung eines Grundstücksanteils - Nichtigkeit eines …
- BGH, 18.10.1965 - VIII ZR 277/63
Überlassung von Anwaltsakten zur weiteren Bearbeitung an einen Rechtsanwalt gegen …